Langsam, aber sicher neigt sich der Sommer seinem Ende zu und wir freuen uns, Sie wieder in der Laeiszhalle zu sehen. Wir starten gleich fulminant in die neue Saison mit einem großartigen Künstler, Alexander Yakovlev und einem herausragenden Programm. Die Vorfreude ist dem russischen Pianisten mit temporärem – kriegsbedingtem – Wohnsitz in Montenegro anzuhören: „Es ist für mich eine große Ehre, die Saison im wahrsten Sinne des Wortes mit meinem Debüt in der Laeiszhalle beginnen zu dürfen“, sagt er ganz stolz. Mit Hamburg hat der 42-Jährige erst Anfang des Jahres prächtige Erfahrungen machen dürfen, sein Konzert im Februar löste bei den Besuchern wahre Begeisterungsstürme aus.Damals war es gemeinsam mit der Neuen Philharmonie Hamburg Mozarts Konzert Nummer 23, nun stehen Werke von Johannes Brahms, Maurice Ravel und Peter Tschaikowskys auf dem Programm. Die Wahl war nicht zufällig, wie Yakovlev erläutert: „Jetzt, da wir mit dem kommenden Herbst kurz vor einem Jahreszeitenwechsel stehen, hat Tschaikowskys ein wunderbar passendes Werk zu bieten. Er hat die Suite als die äußere Form für seine Version der Vier Jahreszeiten gewählt. Und das darf man nicht nur klimatisch verstehen, die Jahreszeit ist hier gleichbedeutend mit der menschlichen Seele“.
Brahms – Ravel – Tschaikowsky – eine durchdachte Reihenfolge
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Pianistisches Monumentalwerk meets sentimentalen Walzer (ganz-hamburg.de)
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Sa, 9.9.2023 – Alexander Yakovlev / Klavierabend – Laeiszhalle Hamburg – Elbphilharmonie
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Besetzung:
Alexander Yakovlev (Klavier)
Programm:
Johannes Brahms
Variationen und Fuge über ein Thema von Georg Friedrich Händel B-Dur op. 24
Maurice Ravel
Valses nobles et sentimentales
– Pause –
Piotr I. Tschaikowsky
Die Jahreszeiten / Zwölf Charakterstücke op. 37b
Biografie:
Alexander Yakovlev Klavier In der Zeit von 2006 bis 2014 wurde der junge Alexander Yakovlev mit über fünfzig Preisen bei renommierten internationalen Klavierwettbewerben ausgezeichnet, darunter dreissig erste Preise. 2010 gewann er den Wettbewerb in der japanischen Stadt Takamatsu und absolvierte anschliessend eine Konzerttournee durch ganz Japan. Bei seinen weiteren Konzertreisen in Europa, Asien und Amerika wird er in blendenden Rezensionen u. a. als „Virtuose und tiefsinniger Denker am Klavier …“, „Als pianistische Offenbarung …“ gefeiert und gilt als einer der grossartigsten Musiker seiner Generation. Seine letzten Konzertsaisons führten Yakovlev nach Deutschland, Italien, Korea, Rumänien, Spanien, China, Japan und in die USA mit Auftritten in New York im Lincoln Center und in der Carnegie Hall. Als Solist trat Alexaner Yakovlev weltweit mit erstklassigen Orchestern u. a. mit den Berliner Symphonikern, dem Tokyo Metropolitan Orchestra und dem Cincinnati Symphony Orchestra auf. Seit 2007 gibt Alexander Yakovlev Meisterkurse u. a. in Russland und war Gastprofessor in Minneapolis (USA), Takamatsu (Japan) und Benasque (Spanien). Er ist Gründer und Leiter des Piano Festivals & Summer Academy „Grand Piano in Palace“ in St. Petersburg. Anfangs 2022, kurz nach Ausbruch des Ukrainekrieges hat Alexander Yakovlev Russland verlassen. Nach einigen Monaten in Yerewan hat es sich nun in Montenegro niedergelassen.